Der Feldmaikäfer war in ganz Zentraleuropa verbreitet und trat zeitweise massenhaft auf.
In den 1950er und 1960er Jahren wurde er intensiv mit Gift bekämpft, so dass seitdem ein starker Rückgang zu verzeichnen ist. Mittlerweile ist diese Art im größten Teil Europas zur Rarität geworden. Melolontha melolontha schwärmt in der Abenddämmerung am Rand von Laubwäldern aus.
Die ca. 2 bis 3 cm großen Käfer ernähren sich überwiegend von Eichen- und Buchenblättern.
Bei Massenauftreten können sie ganze Wälder kahl fressen. Der Engerling lebt im Boden
und ernährt sich von Wurzeln. Die Entwicklung des Käfers dauert insgesamt ca. vier Jahre,
daher spricht man von sogenannten "Maikäferjahren". Die Männchen haben große 7-teilige
Fächerfühler, die Weibchen erkennt man an den wesentlich kleineren und nur 6-teiligen
Lammellenfühlern.